Hexentanzplatz


Der berühmte Felsgipfel mit der Rosstrappe liegt 403 Meter oberhalb des linken Bode-Ufers. Seit Urzeiten ranken sich um das Granitmassiv zahlreiche Sagen.

Hier die bekannteste dieser Erzählung.

Die Königstochter Brunhilde wurde von wilden Böhmen-König Bodo verfolgt, der sie gegen ihren Willen heiraten wollte.
In ihrer Angst wagte die Prinzessin den todesmutigen Sprung vom Hexentanzplatz über die Felsenschlucht des Bodetals.
Der Huf ihres Rosses prägte sich beim Aufprall auf dem  gegenüberliegenden Felsplateau tief in die Felsplatte.
Bodos Pferd versagte beim Sprung und stürzte mit dem Reiter in die Bode.
Dort bewacht er, in einen schwarzen Hund verwandelt, noch heute die Krone der Königstochter, da sie diese bei dem Sprung verloren hatte.
Überliefert wurde auch, das wahrscheinlich in frühgeschichtlicher Zeit eine Wallburg 
( die Winzenburg genannt ) dort oben stand und bei Bedarf Schutz für Mensch und Tiere lieferte. 
Außerdem gab es innerhalb dieser Anlage einen abgegrenzten Bereich heidnischer Götterverehrung.
Genau diesen Bereich betrachtet der Besucher heute als die sagenhafte Rosstreppe
Nach Kulturplatzaspekten handelt es dabei allerdings eher um einen schalenförmigen ausgeformten Felsen und nicht wirklich um den Abdruck eines Pferdehufes. Auch das Hineinwerfen von Geldstücken durch heutige Besucher kann als Kulthandlung bezeichnet werden.


Hier ist im letzten Jahr (2019) ein sehr interessanter Minigolfplatz entstanden.

Viel Spaß wünscht euch Ina.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

DIY Schlüsselanhänger Tasche

DIY Schlüsselanhänger-Schirmmütze (base-cap)

Kartoffelsalat mit Eiersauce

Saftiges Osterbrot

Ausmisten bevor der Herbst kommt